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Die Brandmaus: Helfer und Schädling zugleich

Bei einem Mäusebefall ist schnelles und nachhaltiges Eingreifen bei der Bekämpfung notwendig. Warum das bei der Brandmaus anders sein kann, erfahren Sie hier.

 

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Inhaltsangabe

SCHÄDLINGSDATENBANK Brandmaus

Die wichtigsten Informationen über Brandmäuse in Kürze

Es gibt viele Schädlinge, die sofort bekämpft werden müssen, sobald man sie entdeckt. Bei der Brandmaus (Apodemus Agrarius) sieht es glücklicherweise etwas anders aus. Nicht immer stellt sie sich als Schädling heraus.

Die Brandmaus gehört zur Familie der Langschwanzmäuse, obwohl sie dafür einen verhältnismäßig kurzen Schwanz hat. Sie ist im östlichen Mitteleuropa weitverbreitet. Anzutreffen ist die Brandmaus in Deutschland primär im Osten. Sie bevorzugt Gegenden mit viel Deckung und genügend Feuchtigkeit, etwa feuchte Wiesen, Waldränder und Gebüsche.

Im Gegensatz zu anderen Mäusearten ist die Brandmaus überwiegend tagaktiv. Das ist mit ein Grund, warum es zu immer mehr Begegnungen mit dieser Maus kommt. Dabei sind sie überraschend schlecht im Klettern und Springen, wenn man sie mit anderen Arten ihrer Gattung vergleicht. Deshalb trifft man sie meist nur auf dem Boden an. Je nach Lebensraum und Nahrungsvorkommen kann sich die Siedlungsdichte der Tiere sehr unterscheiden. Es können zwischen 5 und 50 Individuen pro Hektar auftreten. Dabei ist die Dichte in Menschennähe größer. Noch ein Grund, warum der Mensch immer häufiger auf sie trifft. Die Brandmaus ernährt sich von Samen und Früchten, aber auch von Insekten, Larven, Würmern und Schnecken. Dadurch kann sie sich manchen Menschen als nützlicher Helfer herausstellen, um die Gärten und Parkanlagen gepflegt und gesund zu halten.

Wir empfehlen, unbedingt einen Experten zu konsultieren, sobald Sie einen Befall in Ihrem Unternehmen oder auf Ihrem Betriebsgelände festgestellt haben und raten davon ab, durch Eigeninitiative zu versuchen das Problem zu beheben.

Gerne helfen wir Ihnen, in einem persönlichen Gespräch, Ihre Fragen zu klären und gemeinsam eine Lösung für Ihren Betrieb zu finden.

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Wissenswertes über Brandmäuse

Einige spannende und Interessante Fakten zur Brandmaus haben wir kompakt und übersichtlich für Sie aufbereitet:

Brandmäuse sind Langschwanzmäuse und lassen sich an ihren kleine Ohren und der charakteristischen Färbung erkennen, da sie einen schwarzen, schmalen Streifen hat, der sich vom Nacken bis zum Schwanzansatz zieht.

Brandmäuse werden etwa 7,5 – 20 cm lang. Dabei beträgt die Kopf-Rumpf-Länge zwischen 75 -115 mm Der Schwanz  ist mit etwa 60- 92 mm kürzer als üblich. 

Brandmäuse wiegen zwischen 114 und 35 Gramm.

Brandmäuse haben ein rotbraunes Fell, mit einem schmalen schwarzen Streifen über den Rücken, der sich vom Nacken bis zum Schwanzansatz zieht.

Die Lebenserwartung der Brandmaus beträgt 18 Monate, wobei sie aufgrund der hohen Anzahl natürlicher Fressfeinde meist nur 12 Monate überlebt.

Brandmaus sitzt in Gras
Quelle: kleinsaeuger.at

Alle Mäusearten auf einen Blick

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Kann die Brandmaus gefährlich werden?

Grundsätzlich besteht, wie bei allen Mäusen, auch bei Brandmäusen eine Gefahr für den Menschen und damit einhergehend für Unternehmen und Betriebe aus. Ein Mäusebefall in einem Lebensmittel- oder Landwirtschaftsbetrieb kann zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führen. Neben nicht zu unterschätzenden Fraß-Schäden durch Knabbern und Beißen an Gegenständen, Verpackungen, Lebensmitteln oder sogar Stromkabeln, sind auch die gesundheitlichen Risiken durch Rötelmäuse eine ernste Gefahr.

So überträgt die Brandmaus das Hantavirus eine Virusform die weltweit vorkommt und verschiedene Krankheitsformen, mit unterschiedlicher Schwere auslösen kann. Mehr zum Thema Hantavirus finden Sie in unserem Blog-Beitrag zum Thema.

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Die Besonderheit der Brandmaus

Trotz der Mauseigenschaften, sind Brandmäuse nicht zwangsweise schädlich. Besonders bei der Jungtieraufzucht jagen sie tierische Kost und halten viele Schädlinge fern. Jedoch können Sie sie nicht einfach beseitigen. Bei der Brandmaus-Bekämpfung gibt es nämlich ein grundsätzliches Problem: Die Brandmaus genießt entsprechend dem Umweltbundesamt besonderen Schutz. Laut Bundesartenschutzverordnung, die den Schutz von Säugetieren zum Thema hat, dürfen sie nur mit einer Genehmigung der Naturschutzbehörde gejagt werden. 

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Wie kann man die Brandmaus vertreiben?

Es gibt verschiedene Methoden, wie man Brandmäuse vertreiben kann, die meisten davon eignen sich aber vor allem für private Haushalte oder einen Befall mit wenigen Mäusen. Gifte und Rodentizide dürfen keine Alternative zum Vertreiben oder Bekämpfen von Brandmäusen sein. Solche Mittel wirken sich nicht nur negativ auf die Mäuse selbst, sondern auf die gesamte Umwelt, die natürlichen Fressfeinde und auf den Menschen aus. 

Sowohl in privaten Haushalten als auch auf Unternehmensgelände gilt: Präventive Maßnahmen sind essentiell um einen Mäusebefall zu verhindern. Bei älteren Gebäuden kann sich das als schwierig herausstellen. Das geschulte Auge eines Schädlingsbekämpfers kann helfen mögliche Schlupflöcher und Schwächen zu erkennen und zu beheben. Solche Löcher sollten geschlossen werden, damit keine weiteren Tiere hineinkommen. Auch Türspalten und undichte Fenster müssen dabei bedacht werden. Es ist erstaunlich, wo sich diese Tiere hindurchzwängen können. Neben baulichen Anpassungen, gibt es noch viele weitere mögliche Alternativen, die vollkommen giftfrei und nachhaltig funktionieren. 

Wir empfehlen, unbedingt einen Experten zu konsultieren, sobald Sie einen Befall in Ihrem Unternehmen oder auf Ihrem Betriebsgelände festgestellt haben und raten davon ab, durch Eigeninitiative zu versuchen das Problem zu beheben.

Gerne helfen wir Ihnen, in einem persönlichen Gespräch, Ihre Fragen zu klären und gemeinsam eine Lösung für Ihren Betrieb zu finden.

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